SIMPLE LIFE 2004

    Simple_Life 2004, 12. - 21.11.2004, internationales Theaterfestival in Berlin


    Das erste von EUCREA initiierte SIMPLE LIFE Festival wurde vom 12. – 21.11.2004 in Kooperation mit dem Berliner Theater HAU (Hebbel am Ufer) präsentiert. An vier Spielstätten (den drei Bühnen des Hauses und in einer privaten Wohnung) wurden in zehn Tagen Produktionen europäischer und kanadischer Künstler*innen gezeigt, die sich mit den Themen Krankheit, Flucht, Gefangenschaft und dem Leben außerhalb der gesellschaftlichen Norm beschäftigten. Behinderung, Armut oder eine transsexuelle Identität waren u.a. die außergewöhnlichen Umstände in den Stücken, die ein "normales" Leben in Frage stellen. Betroffene agierten auf der Bühne und Schauspielende versetzten sich in das Leben an der Peripherie, indem sie es in das Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit stellten. Das Publikum erlebte eindrucksvoll, wie Grenzen überwunden werden müssen, der Alltag dauerhaft verändert und das Leben unvermutet in eine andere Richtung gelenkt wird.

    Unter den eingeladenen Gruppen aus Lettland, Belgien, Kanada, Frankreich, Italien, Polen, Finnland und Deutschland waren auch drei Theater- und Tanzformationen, an denen Menschen mit Behinderung beteiligt waren.

    Dem Publikum bot sich ein mit 37 Veranstaltungen gefülltes interessantes Programm, zu dem ein Fachsymposium mehrere Talkrunden und Arbeitsgespräche mit Regisseur*innen und Choreograf*innen und fast 30 Aufführungen in drei Häusern gehörten.

    Mit: Formalny Theater (RUS), Compagnia della Fortezza (I), Alvis Hermanis/Neues Rigaer Theater (LV), Victoria (B), Theater Thikwa (D), OloTila (FIN), L’Oiseau Mouche (F), STO Union (CAN), Flash Urban Theatre (POL)

     

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