Das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) hat mit einem Online-Fokus „Inklusion im Musikleben“ erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme vorgelegt, in der Musikpraxis und Musikrezeption von Menschen mit körperlicher oder kognitiver Behinderung beleuchtet werden.
Inklusion spielte im Musikleben jahrzehntelang keine große Rolle. Mit der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) 2009, erhielt das Thema neuen Aufschwung. Opernhäuser nehmen Vorstellungen mit Audiodeskription ins Programm, Rockfestivals bauen Rampen und Podeste, öffentliche Musikschulen bieten inklusiven Unterricht. Menschen mit körperlicher oder kognitiver Behinderung erhalten mehr Teilhabemöglichkeiten, doch längst noch nicht immer und überall. Vor allem auf der professionellen Bühne sind sie kaum vertreten, Zugänge zu Musikhochschulen sind für sie oft zu eng. Politik und Verbände, Initiativen und Projekte weisen neue Wege. Und Musiker wie Felix Klieser machen vor, wie man diese geht.
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