Abgeschieden von der Welt und selbstreferentiell – der Kulturbetrieb wird schon lange als Elfenbeinturm kritisiert. Aber wie können Antidiskriminierungs-trainer*innen dazu beitragen, Strukturveränderungen anzustoßen und Zugänge zu schaffen?
Dieser Reader richtet sich an Antidiskriminierungstrainer*innen, die Fortbildungen im Kulturbereich anbieten wollen, sowie an Bildungstrainer*innen, die bereits im Kulturbereich arbeiten, aber noch wenig Praxiserfahrung haben. Zum einen will er den Einstieg in Diskurse und Aushandlungsprozesse, die im Kulturbetrieb stattfinden, erleichtern. Zum anderen versammelt er Erfahrungsberichte von Bildungstrainer *innen, die bereits Antidiskriminierungsworkshops im Kulturbetrieb anbieten, zeigt Fallstricke aber auch bewährte Methoden auf. Außerdem berücksichtigt er die spezifischen Herausforderungen, vor denen Trainer*innen aus marginalisierten Com-munitys in Workshopkontexten stehen, und eröffnetihnen Strategien und Handlungsräume.