Die Museumsinsel und Haus Bastian werden zu Experimentierfeldern für inklusive Bildungsarbeit in Museen. Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, Akteur:innen aus Museen, Bildungseinrichtungen, Kunst und Kultur erforschen gemeinsam das kreative und gestalterische Potential inklusiver Bildungsprozesse. Das Projekt besteht aus drei Bausteinen.
Inklusive Schule und Museum
In vier Modellprojekten entwickeln Schüler:innen und Lehrer:innen inklusiv arbeitender Schulen sowie Mitarbeitende der Museen neue Vermittlungsansätze. In Auseinandersetzung mit Kunstwerken und künstlerischen Strategien loten sie die Stärken von Diversität und Heterogenität aus. Zudem reflektieren die Akteur:innen im Prozess, wie die Zusammenarbeit von inklusiven Schulen und Museen gestaltet und wie diese Kollaboration nachhaltig wirken kann.
Arbeitskreis: Kunst und Inklusion
Der „Arbeitskreis: Kunst und Inklusion“ ist die kreative Reflexionsebene des Projekts „Ausnahmen sind hier die Regel! Inklusive Bildungsarbeit in Museen“. Im regelmäßigen Turnus treffen sich die Akteur:innen der Modellprojekte sowie externe Expert:innen im Haus Bastian. Handlungsorientiert und im interdisziplinären Austausch setzen sie sich mit Organisationsformen, Formaten und Methoden inklusiver Bildungsarbeit in Museen auseinander. Der Arbeitskreis findet jeden ersten Mittwoch im Monat statt.
Workshops für Kinder und Familien
Sonntags werden Familien und Kinder mit und ohne Beeinträchtigung kreativ. Mit vielfältigen Materialien und Techniken nehmen sie zu Themen der Museumsinsel Stellung und finden eigene künstlerische Ausdrucksformen.
Das Projekt Ausnahmen sind hier die Regel! Inklusive Bildungsarbeit in Museen wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.