Programm
Zukunft ist jetzt!
EUCREA-Forum zu inklusiver künstlerischer Ausbildung
Donnerstag, 21. und Freitag, 22. September 2023 an der weißensee kunsthochschule berlin
Donnerstag, 21.09.2023
Übungen zum Aufwärmen mit Studierenden der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg (HKS)
Begrüßung durch Angelika Richter / Rektorin der weißensee kunsthochschule berlin
Begrüßung durch Saskia Schuppener / EUCREA Vorstand
ENTFÄLLT LEIDER: Warum Teilhabe nicht reicht – Die Kraft der Behinderung entfesseln
Vortrag Raul Krauthausen, Aktivist
Inklusive künstlerische Bildung: die Zukunft ist jetzt!
Vortrag Angela Müller-Giannetti/ Projektleitung ARTplus
ARTplus stellt sich vor
4 Gesprächsrunden mit 15 Minuten Pause
Infos zu den Gesprächsrunden
Mittagessen
in der Mensa der weißensee kunsthochschule berlin
(besser als 90% der deutschen Mensen)
6 Workshops zur Auswahl
Infos zu den Workshops
Jede*r kann DJ sein und 15 Minuten auflegen!
Freitag, 22.09.2023
Begrüßung zum 2. Tag
Zusammenkommen - In den Austauschrunden 1 bis 3 teilen sich die Tagungs-Teilnehmer*innen nach Kunstsparten auf, berichten über ihre Erfahrungen und geben ihr Wissen weiter. In der Austauschrunde 4 werden die Ergebnisse der Feldforschung über ARTplus vorgestellt und diskutiert.
Infos zu den Austauschrunden
Mittagessen
in der Mensa der weißensee kunsthochschule berlin
Detailliertes Programm
ARTplus stellt sich Vor
Gesprächsrunden mit Vertreter*innen der beteiligten Hochschulen und Studierenden.
Donnerstag, 11:30 - 13:30 Uhr
Raum: Aula
1. Gesprächsrunde:
Die Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg / Tanz und Theater im Sozialen
Mit: Amelie Gerdes (Studierende ARTplus),
Ole Bramstedt (Studierender ARTplus),
Maren Witte (Studiengangsleitung Tanz und Theater im Sozialen)
2. Gesprächsrunde:
Hamburger Konservatorium
Mit: Ersin Gülcan (Teilnehmer ARTplus),
Johanna Geißler (Koordinatorin ARTplus / EUCREA)
15 Minuten Pause
3. Gesprächsrunde:
Folkwang Universität der Künste in Bochum
Mit: Adriane Große (Teilnehmerin ARTplus),
Luis Liun Koch (Regie-Student),
Lisa Nielebock (Professorin für Regie),
Maren Walter (Koordinatorin ARTplus in NRW)
4. Gesprächsrunde:
DIE HOCHSCHULE FÜR KÜNSTE IM SOZIALEN, OTTERSBERG / FREIE BILDENDE KUNST
Mit: Zoe Akkermann (Studierende ARTplus), Michael Dörner (Studiengangsleitung), Alice Goinar (Studierende HKS)
Workshops
zur Auswahl:
Workshop 1: Wie offen und inklusiv ist die Hochschule der Zukunft?
Wer ist an Hochschulen willkommen?
Welches Wissen ist an der Hochschule anerkannt? Wie wird Wissen an der Universität vermittelt? Was muss sich verändern?
In diesem kreativ–künstlerischen Workshop soll zuerst darauf geschaut werden, was das Lehren und Lernen an einer Hochschule für gewöhnlich so ausmacht. Dann diskutieren wir, welche Formen des Ausschlusses dadurch entstehen. Und wir sammeln Ideen, wie das anders werden kann.
Mit Saskia Schuppener / Professorin für Pädagogik im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, Universität Leipzig
Raum: S1
Workshop 2: Alternative Ausbildungsmodelle stellen sich vor – Darstellende Künste
Freie Bühne München mit Angelica Fell (Leitung der FB) und Frangiskos Kakoulakis (Absolvent der FB und Schauspieler an den Münchner Kammerspielen)
Inklusives Schauspielstudio am Schauspiel Wuppertal mit Timon Figge (Mitarbeiter Inklusives Schauspielstudio), Thomas Braus (Intendant Schauspiel Wuppertal)
Tanzlabor Leipzig mit Anna Müller (Tänzerin Tanzlabor), Franziska Oertel (zukünftige künstlerische Co-Leitung)
Raum: Aula
Workshop 3: Alternative Ausbildungsmodelle stellen sich vor – Bildende Künste
kaethe:k Kunsthaus mit Melanie Schmitt (Leitung), Andrea Wolf (Künstlerin kaethe:k Kunsthaus)
Projekt X-Süd / Akademie für bildende Kunst in Köln mit Jutta Pöstges (Projektleitung), Jan Liesegang (raumlaborberlin, Projektleitung Kunsthaus Kalk), Filip Mijo Livaja (Künstler, Kunsthaus KAT18)
Raum: Hörsaal
Workshop 4: Crip Time im Studium
Crip Time beschreibt die Erfahrungen behinderter Menschen mit dem Faktor Zeit und stellt damit normative Vorstellungen von Zeit in Frage. Die normative Zeit ist die mehrheitlich akzeptierte Art, wie Zeit eingeteilt ist. Z.B. wie beim festen Unterrichtsplan, oder beim Zeitlimit für Prüfungen, bei der Gestaltung von Pausenzeiten oder Zeitaufwand in Verkehrsmitteln. Darunter fallen auch feste Vorstellungen davon was wann im Leben erreicht werden soll. In welchem Alter sollen wir die Schule oder ein Studium abgeschlossen haben? Das Konzept dient dem Empowerment für behinderte und chronisch kranke Menschen, dem Recht auf Barrierefreiheit und darauf, die normative Zeitplanung zu hinterfragen. Mit: Agnieszka Habraschka und Stassja Mrozinski
Raum: Voraula
Workshop 5: Love is …?! Zur Entstehung einer Videoperformance von Oskar Lovis
Oskar Lovis ist Video- und Medienkünstler im kaethe:k Kunsthaus. Wie ein roter Faden zieht sich die Frage nach der eigenen Identität und das Hinterfragen von menschlichen Bewusstseinsformen durch sein vielschichtiges Werk.
In diesem Workshop lädt Oskar Lovis dazu ein, an einer Videoperformance mitzuwirken. Die Teilnehmer*innen können in verschiedene Rollen schlüpfen und mit dem Künstler zusammen Klischees entlarven. Oskar Lovis wird das Filmmaterial anschließend künstlerisch bearbeiten und auf der EUCREA-Webseite veröffentlichen.
Kapazität: 10 Teilnehmer*innen.
Mit: Oskar Lovis und Maren Walter (kaethe:k Kunsthaus)
Raum: Malereifoyer
Workshop 6: Achtung! Künstler*in! - Crashkurs Selbstvermarktung*
Was gehört in eine Kunstmappe? Wie spreche ich über meine Kunst? Wie zeige ich mich
als Künstlerin oder Künstler? Wie können Künstlerinnen und Künstler sich gut darstellen?Welche Möglichkeiten gibt es? Welche Techniken sind einfach?
Wir sammeln Beispiele und probieren sie aus.
Mit: Tobias Brunwinkel, Deniz Dogan (Künstler*innen Thikwa Werkstatt), Anne-Christin Plate (Leitung Atelier Thikwawerkstatt), Susanne Bachmann (Leitung Thikwa Werkstatt)
*Ein Crashkurs erklärt die wichtigsten Aspekte eines Themas)
Raum: S2
Zusammenkommen
Freitag, 10:15 - 13:00 Uhr
zur Auswahl:
Austausch 1: Darstellende Künste
Nach kurzen Beiträgen von Anna Luise Kiss, Konrad Wolf und Leonie Graf (Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch) und Christian Bodahl (HKS Ottersberg Tanz und Theater im Sozialen) tauschen wir uns alle aus: An ARTplus beteiligte Studierende und Hochschulen teilen ihre Erfahrungen. Potenziell interessierte Hochschulen erzählen von ihren Plänen.
An einem Studium interessierte Kreative mit Behinderung berichten über ihre Wünsche und Vorstellungen.
Raum: Aula
Austausch 2: Bildende Künste
Nach kurzen Beiträgen von Michael Dörner (HKS Ottersberg, Freie Bildende Kunst), Filip Mijo Livaja (Künstler, Kunsthaus KAT18) und Susan Päthke (Projektleitung ARTplus Berlin) tauschen wir uns aus: An ARTplus beteiligte Studierende und Hochschulen teilen ihre Erfahrungen. Potenziell interessierte Hochschulen erzählen von ihren Plänen. An einem Studium interessierte Kreative mit Behinderung berichten über ihre Wünsche und Vorstellungen.
Raum: Malereifoyer
ENTFÄLLT LEIDER: Austausch 3: Musik
An deutschen Musikhochschulen spielt der Exzellenzgedanke weiterhin eine große Rolle. Wer dort studieren will, muss ein hohes Maß an Können und Talent mitbringen. Ist es trotzdem möglich, in der Musik Chancengleichheit zu erreichen? Ausgehend von kurzen Beiträgen von Christiane Joost-Plate (InkluVision), Anna-Lotta Mentzendorff (Gasthörerin an der HMTM Hannover), Ersin Gülcan (Teilnehmer ARTplus Hamburger Konservatorium) und Michael Petermann (Direktor Hamburger Konservatorium) tauschen wir uns alle aus: An ARTplus beteiligte Studierende und Hochschulen teilen ihre Erfahrungen. Potenziell interessierte Hochschulen erzählen von ihren Plänen. An einem Studium interessierte Kreative mit Behinderung berichten über ihre Wünsche und Vorstellungen.
Austausch 4: „Wir drehen die Hochschule auf Links“*- ARTplus unter der Lupe
Auswertung von Interviews mit Studierenden und Lehrenden des ARTplus-Programms
Was läuft schon richtig gut?
Welche Herausforderungen gibt es?
Was bedeutet gelebte Inklusion?
Was können wir daraus für die Zukunft lernen?
Der Workshop bietet strukturierte Einblicke in die Erfahrungen verschiedener Beteiligten des ARTplus-Programms. Dafür wurden zahlreiche Interviews mit Studierenden, Lehrenden und Assistenzen geführt.
Mit und von Johanna Geißler (Koordinatorin des Programms ARTplus)
*“Wir drehen die Hochschule auf Links” sagte der Student Ole Bramstedt zu seiner Erfahrung an der HKS Ottersberg.
Raum: S1
Heiße Bälle – Worüber wir schon immer mal Reden Wollten
Zur Auswahl:
Workshop 1: Spannungsfeld Werkstätten – zwischen künstlerischer Arbeit und Ausbildung
Wie findet in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) künstlerische Bildung
statt? Wie könnte eine künstlerische Werkstatt Ausbildung fördern und zulassen?
Wieviel Entfaltungsmöglichkeiten haben Künstler*innen zwischen künstlerischer Arbeit und Werkstatt-Korsett?
In diesem Workshop wollen wir die Bildungsarbeit der Ateliers und Theaterwerkstätten näher beleuchten. Matthias Böhler (Lwerk Berlin) gibt einen Einblick in das Konzept und die Finanzierung einer WfbM.
Melanie Schmitt (kaethe:k Kunsthaus) stellt alternative Modelle zur Werkstatt vor, am Beispiel des kaethe:k Kunsthauses. Konstantin Langenick (Schauspieler Theater Thikwa) und Nicole Hummel (Leitung Theater Thikwa) geben Einblick in ihre Theaterarbeit, die im Rahmen einer WfbM stattfindet.
Raum: S1
Workshop 2: Who cares?!
Wie ist Assistenz an der Hochschule organisiert? Welche Rolle übernehmen Studierende oder Lehrende? Wie wird Assistenz finanziert? Elias von Martial (Künstler kaethe:k Kunsthaus und Gasthörer an der Hochschule für Medien in Köln) gibt einen Input zum Thema Assistenz anhand seiner eigenen Erfahrungen beim Studium. Elke Gerdes (Inklusionsexpertin zum Thema inklusive Bildung) gibt eine Übersicht über Assistenz und schildert die unsichtbare Care-Arbeit der Eltern. Moderation: Leonie Jakobs
Raum: S2
Workshop 3: Was heißt eigentlich künstlerische Eignung?
Wie kommt wer in die Hochschule hinein? Wer gilt als begabt? Wie lauten die Kriterien? Welches Wissen und Können werden erwartet? Wird künstlerische Eignung anders bewertet, wenn Diversität statt Normativität ein Auswahlkriterium ist? Der Workshop gibt Einblicke in verschiedene Herangehensweisen im Bereich der Darstellenden Künste. Auch die Folgen einer Diversitätsstrategie im Hochschulalltag werden angesprochen: wie kann eine Schauspielausbildung für unterschiedliche Studierende aussehen?
Hinweis: Dies ist keine Studienberatung!
Es werden keine individuellen Handlungsempfehlungen gegeben.
Mit: Konrad Wolf (HfS Ernst Busch, Berlin) und Philipp Schulte (Geschäftsführer der Hessischen Theaterakademie) und Anne Zander (taube Schauspielerin).
Raum: Aula
Workshop 4: Gute Aussichten - ein Workshop als Baustelle
Wie könnte eine künstlerische Hochschule für alle aussehen? Wie können mehr Zugänge geschaffen werden, sodass Leute mit unterschiedlichen Voraussetzungen dort studieren können? Was bräuchte es noch - innerhalb oder außerhalb? Was ist ganz konkret gewünscht und welche Visionen gibt es? Gemeinsam finden wir Wege, um Ideen Wirklichkeit werden zu lassen: Wir bauen direkt los! Eine Zukunftswerkstatt mit Moritz von Rappard (Mitbegründer des Beratungs- und Entwicklungsnetzwerks „Hands on“)
Raum: Malereifoyer
Referent*innen
Zoe Akkermann
Zoe Akkermann ist 20 Jahre alt und studiert im 3. Semester „Freie Kunst“ an der HKS Ottersberg im ARTplus Programm.
Neben ihrem Studium tanzt sie bei tanzbar_bremen modern dance, schwimmt, fährt Fahrrad und zeichnet.
Susanne Bachmann
Susanne Bachmann war als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig, bevor sie 2016 die Leitung der Thikwa Werkstatt für Theater und Kunst übernahm. Ihr Schwerpunkt in der Bildenden Kunst liegt auf der Professionalisierung der Künstler:innen durch den Aufbau von inklusiven Leitungsteams, um Zugänge zu weiteren Tätigkeitsfelder wie Kunstvermittlung etc. für die Künstler:innen der Werkstatt zu ermöglichen.
Christian Bohdal
Christian Bohdal studierte Kunsttherapie an der FH Ottersberg, Körpertheater und Schauspielpädagogik in Lützelflüh und absolvierte die Meisterklasse Schauspiel und Regie bei Akt-Zent in Berlin. In seiner Professur für Maskenarbeit und Regie an der HKS-Ottersberg begleitet er verschiedene Projekte in der Drogentherapie, im Strafvollzug und in der forensischen Psychiatrie sowie inklusive Theaterprojekte. Seit zwei Jahren ist er an dem Aufbau des ARTplus Projekts an der HKS-Ottersberg beteiligt.
Matthias Böhler
Matthias Böhler ist Wirtschaftsingenieur, Sozialmanager, Schlosser, Kaufmann und im Hauptamt Geschäftsführer im FSD Lwerk in Berlin Brandenburg gGmbH. Er ist außerdem Mitglied im Vorstand von EUCREA.
Ole Bramstedt
Ole Bramstedt hat schon früh die künstlerische Arbeit im sozialen Bereich kennengelernt. Der Jungschauspieler ist bereits seit mehreren Jahren im Maskentheater von Blaumeier und bei tanzbar bremen aktiv, wo er bereits in zahlreichen Projekten mitgewirkt hat. Im Jahr 2021 hatte er bereits eine Rolle im Tatort. Seit 2021 studiert er an der HKS Ottersberg im Studiengang Tanz und Theater im Sozialen. Sein großer Wunsch ist, dass mehr Menschen mit unterschiedlichen Begabungen in Theater, Fernsehen, Film und Zeitung zu sehen sind.
Thomas Braus
Thomas Braus absolvierte sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Graz und an der Filmhochschule Wien. Er ist Schauspieldozent an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er Intendant des Schauspiel Wuppertal und weiterhin als Schauspieler aktiv. Er ist Initiator des Inklusiven Schauspielstudios am Schauspiel Wuppertal, das in Kooperation mit Glanzstoff – Akademie der inklusiven Künste e.V. 2019 ins Leben gerufen wurde.
Fotocredit: Uwe Schinkel
TOBIAS BRUNWINKEL
Tobias Brunwinkel wurde 1987 in Göttingen geboren. Seit 2015 arbeitet er als Schauspieler und Künstler bei Thikwawerkstatt. Zuletzt wirkte er auch beim DEMOCRATIC BOOTCAMP bei EUCREA e.V. mit.
DENIZ DOGAN
Deniz Dogan wurde 1992 in Berlin geboren und ist seit 2016 bei Thikwawerkstatt. In diesem Jahr hat sie zusammen mit Konstantin Langenick ihr erstes Theaterstück inszeniert und ist auch mit ihren Tonarbeiten in zwei Ausstellungen zu sehen. Außerdem hat Deniz in diesem Jahr im Rahmen der Special Olympics ein Kunstvermittlungsprojekt mitentwickelt und umgesetzt.
Michael Dörner
Michael Dörner studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seit 1988 stellte er in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland aus und gewann mit seinen Arbeiten den Piepenbrock Nachwuchspreis '94 für Bildhauerei. Seit 2008 hat er eine Professur für Bildende Kunst an der HKS-Ottersberg inne und ist seit 2021 auch Vorsitzender des Kunstvereins Rotenburg an der Wümme.
Angelica Fell
Angelica Fell ist zusammen mit ihrer Tochter Marie-Elise Fell Initiatorin und Leiterin des inklusiven Theaters FREIE BÜHNE MÜNCHEN, das in der angeschlossenen FBM-Akademie Schauspieler*innen mit Behinderung für den Schauspielberuf auf dem 1.Arbeitsmarkt ausbildet. Sie ist Mutter dreier Kinder, einer ihrer Söhne hat Trisomie-21 (Down-Syndrom) und ist nach seiner Schauspielausbildung bei der FBM-Akademie festes Ensemble-Mitglied bei den Münchner Kammerspielen.
Timon Figge
Timon Figge absolvierte nach seinem Abitur ein FSJ Kultur bei den Wuppertaler Bühnen in der Sparte Oper. In der Spielzeit 2021/22 war er persönlicher Assistent des Opernintendanten sowie Produktionsleiter. Mit Beginn der Spielzeit 2023/24 wechselt er ins Schauspiel Wuppertal im Bereich Kommunikation und Organisation sowie als Organisationsleitung des inklusiven Schauspielstudios.
Fotocredit: Uwe Schinkel
Johanna Geißler
Johanna Geißler koordiniert und evaluiert bei EUCREA das Projekt ARTplus, dabei bringt sie ihr Wissen zu Inklusion, Bildung, Partizipation und Intersektionalismus ein. Sie ist gelernte Kunstpädagogin mit Schwerpunkt Inklusion. Weitere Tätigkeitsfelder sind Illustration, Grafikdesign sowie mixed-abled Tanzanleitung.
Amelie Gerdes
Amelie Gerdes ist 19 Jahre alt und studiert im 2. Semester "Tanz und Theater im Sozialen" an der HKS Ottersberg. Das Tanzen und Theater spielen ist schon seit ihrer frühen Kindheit ihre Leidenschaft. Am liebsten möchte sie nach dem Studium in Ottersberg noch an einer renommierten Schauspielschule in Deutschland weiterlernen dürfen. Dass sie mit Trisomie 21 geboren wurde, soll sie nicht davon abhalten: "Ich gehöre einfach dazu und wenn ich etwas wirklich will, kriege ich das auch hin."
Fotocredit: Sigrun Strangmann
Elke Gerdes
Elke Gerdes ist Bildungsreferentin, Inklusionsaktivistin und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Schon seit 2007 beschäftigt sie sich intensiv mit dem Thema Inklusion in der Gesellschaft und hat 2011 gemeinsam mit anderen Eltern den Verein "Eine Schule für Alle Bremen e.V." gegründet. Für ihr inklusives Engagement wurde sie vor zwei Jahren mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Alice Goinar
Alice Goinar, 27 Jahre alt, studiert seit 2020 Kunsttherapie an der HKS Ottersberg. Sie absolvierte das Grundlagenpraktikum im ARTplus Programm und setzt sich seit zwei Jahren für die Ausbildung von Kreativen mit Behinderung ein. Als Assistentin und (Mit-) Studierende bekommt sie Meinungen und Erfahrungen ihrer Kommiliton*inne direkt gespiegelt.
Leonie Graf
Leonie Graf studierte Theaterregie an der ZHdK und Choreografie am HZT Berlin. Sie arbeitet als Regisseurin und Choreografin gemeinsam mit Künstler*innen mit und ohne Behinderung an der Schnittstelle von Tanz und Theater für junges und erwachsenes Publikum. Sie war Teil des Leitungsteams von Meine Damen und Herren Hamburg (2018/2019), war Mitinitiatorin des inklusiven Tanz- und Theaterfestivals "Turbo" (2020) und initiierte, konzipierte und mentoriert seit der Spielzeit 2020/2021 das Residenzprogramm "Ich kann mir alles vorstellen" für Künstler*innen mit Behinderung.
Adriane Große
Adriane Große machte eine Ausbildung zur Industriemechanikerin. Seit 2020 ist sie im Gehörlosen Theaterverein Dortmund. Im Jahr 2022 schlug sie ihren Weg als Berufsschauspielern ein. Ihr erster Job am Staatstheater Mainz öffnete ihr mehrere Türen. Sie strebt eine Ausbildung zur Schauspielerin an.
Ersin Gülcan
Ersin Gülcan nimmt seit Oktober 2022 im inklusiven Orientierungsjahr des Hamburger Konservatoriums teil. Musik begleitet und bereichert Ersin Gülcans schon sein Leben lang. Schon lange singt er im Acapella Chor Sounddrops mit und hatte immer wieder Instrumentalunterricht für Klavier und Klarinette. Seit Juni 2022 arbeitet er bei der barner16. Für die Zukunft wünscht er sich, vielseitig beruflich als Musiker tätig sein zu können, flexibel zu bleiben und stets verschiedene Musikrichtungen abzudecken.
Agnieszka Habraschka
Agnieszka Habraschka (sie/keine Pronomen) ist Produktionsleiter*in, Berater*in und Dramaturg*in mit den Schwerpunkten Barrierefreiheit und anti-ableistische Kulturarbeit/Performance-Kunst sowie intersektionale Antidiskriminierung. Agnieszka ist neurodivergent, hat unsichtbare Behinderungen und hat Erfahrungen von Migration und Armut.
Nicole Hummel
Nicole Hummel, geboren 1970 in Bremen, studierte Philosophie und Literaturwissenschaft. Seit 12 Jahren ist sie künstlerische Leiterin des Theater Thikwa, seit 2023 gemeinsam mit Laura Besch. Sie interessiert sich für Themen rund um die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Umsetzung, sowie für experimentelle Methoden in der mixed-abled Theaterarbeit.
Leonie Jakobs
Leonie Jakobs ist derzeit PR-Assistentin bei EUCREA e.V. und nebenberuflich Autorin. Sie hat einen Bachelor in Kulturwissenschaften und einen Master in Urban Design an der HafenCity Universität Hamburg erworben. Für ihr Studium erhielt sie über 6 Jahre ein Vollzeitstipendium der Heinrich-Böll-Stiftung. Leonie setzt sich für Diversität im Kulturbereich auf ihren Social-Media-Kanälen ein und verwebt diese auch gerne in ihren eigenen Geschichten.
Christiane Joost-Plate
Christiane Joost-Plate ist seit 1980 als Musikerin und Instrumentalpädagogin an der Musikschule und Musikhochschule Hannover tätig. Mit dem Schwerpunkt Inklusion ist sie seit 1995 freie Dozentin an diversen Bildungseinrichtungen, Autorin, Gründungsmitglied und Vorsitzende von "Down-Syndrom-Hannover" und "InkluVision" sowie Initiatorin des "Hannoverschen Inklusive Soundfestivals". Außerdem ist sie Mitglied im Bundesausschuss Musik und Inklusion (VdM) und Inklusionsbeauftragte des Landesverbandes der Musikschulen Niedersachsen.
Jan Kampmann
Jan Kampmann hat eine journalistische Ausbildung gemacht und arbeitet seit 2020 für die tagesschau. 2021 kam er zum Schauspiel und besucht im Rahmen von ARTplus seit September letzten Jahres die Schauspielschule ISDF in Hamburg. Mittlerweile hat er schon in zwei Filmen mitgewirkt und probt gerade in seiner ersten Theaterproduktion, einer deutschen Uraufführung.
Anna Luise Kiss
Dr. Anna Luise Kiss, Kultur- und Medienwissenschaftlerin sowie Schauspielerin, ist seit Oktober 2021 Rektorin der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Von 2012 bis 2021 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.
Fotocredit: Dorothea Tuch
Luis Liun Koch
Nach einer Ausbildung zum Tontechniker beim Schweizer Fernsehen assistierte Luis Liun Koch am Theater Basel. Ab April 2020 studiert er Regie an der Folkwang UdK in Bochum. Hier entstanden erste inklusive Inszenierungen. Weitere Regiearbeiten entstanden am Landestheater Detmold, dem Prinzregenttheater in Bochum, am Volkstheater Rostock und am Schauspielhaus Bochum.
Fotocredit: Lauree Thomas
Raúl Krauthausen
Als Inklusions-Aktivist und Gründer der Sozialhelden, studierter Kommunikationswirt und Design Thinker arbeitet Raúl Krauthausen seit über 15 Jahren in der Internet- und Medienwelt. Bekannt geworden ist er vor allem durch die von ihm erfundene Wheelmap, eine weltweite digitale Landkarte barrierefreier Plätze, die von Usern erstellt wird, sowie durch sein “Undercover- Heimexperiment” und den Protest gegen das Bundesteilhabegesetz.
Fotocredit: Anna Spindelndreier
Konstantin Langenick
Konstantin Langenick ist 33 Jahre alt, gelernter Landwirt und arbeitet seit 2016 im Atelier Thikwawerkstatt für Theater und Kunst und als Performer im Theater Thikwa.
Kyra Lanman
Kyra Lanman hat Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis mit dem Schwerpunkt Theater und Tanz an der Universität Hildesheim studiert und arbeitet seit 2011 als Kulturmanagerin in verschiedenen Kulturinstitutionen. Nach einem Zwischenstop in der Filmbranche ist sie seit 2022 bei EUCREA als Projektmanagerin tätig.
Filip Mijo Livaja
Filip Mijo Livaja, 1995 geboren, ist seit 2016 Künstler bei Kunsthaus KAT18 in Köln. Er arbeitet mit Holz, Textil, Papier, Fotografie, zeichnet und malt. Er gehört zum Künstler*innen-Kollektiv X-SÜD und war beteiligt am Aufbau vom KUNSTHAUS KALK. Seit dem Wintersemester 2022 ist Filip Mijo Livaja Teil des ARTplus Programms an der Kunstakademie Düsseldorf.
Oskar Lovis
Oskar Lovis ist Video- und Medienkünstler im kaethe:k Kunsthaus in Pulheim bei Köln. Wie ein roter Faden zieht sich die Frage nach der eigenen Identität und das Hinterfragen von menschlichen Bewusstseinsformen durch sein vielschichtiges Werk.
Stassja Mrozinski
Stassja Mrozinski, Design-Absolvent*in des Londoner Central Saint Martins, studiert im MA Ethnographie an der HU Berlin und ist Mitbegründer*in der Collective Access AG zum Abbau von Barrieren und zur Bekämpfung sich überschneidender Formen der Diskriminierung in universitären Kontexten. Als Mitglied der Sickness Affinity Group setzt sich Stassja für chronisch erkrankte und behinderte Kulturarbeitende sowie Teilnehmende an öffentlichen Veranstaltungen ein. Stassja lebt mit chronischen Erkrankungen in Berlin.
Anna-Lotta Mentzendorff
Anna-Lotta Mentzendorff, geboren 1995, entdeckte schon früh ihre Liebe zur Musik und zum Tanz. Sie probierte früh Instrumente wie Geige, Klavier, Blockflöte, Querflöte und Cello aus, war in verschiedenen Instrumentalensembles aktiv und singt seit ihrem 14. Lebensjahr im Kinder- und Jugendchor Badenstedt. 2014 qualifizierte sie sich als Schulhelferin und erhielt 2020 eine unbefristete Stelle. Seit 2021 ist sie Teil des ARTplus-Programms und studiert Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Hannover.
Anna Müller
Anna Müller arbeitet beim Tanzlabor Leipzig im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und inklusive Kommunikation. Als Tänzerin im Rollstuhl tanzt sie seit Beginn an beim Tanzlabor Leipzig mit. Daneben absolvierte sie auch die Ausbildung zur Tanzanleiter:in für mixed-abled Freies Tanzen beim Tanzlabor Leipzig.
Angela Müller-Giannetti
Angela Müller-Giannetti war zunächst als Museumspädagogin tätig, bevor sie sich als Kulturplanerin und Grafik-Designerin selbstständig machte. Ihre aktuellen Themenschwerpunkte sind Inklusion, Kunst und Partizipation sowie Social Design. Sie ist seit 1999 u.a. für EUCREA tätig und hat für den Verband viele Projekte und Programme durchgeführt.
Lisa Nielebock
Lisa Nielebock wurde 1978 in Tübingen geboren. Ihr Regiestudium schloss sie 2004 an der Folkwang Universität der Künste Hochschule in Essen ab, seither ist sie freischaffende Regisseurin am Schauspielhaus Bochum, Staatstheater Hannover, Schauspiel Frankfurt, Nationaltheater Weimar, Schauspiel Essen, Theater Bern u.a. Seit 2014 leitet sie die Regieabteilung an der Folkwang Universität.
Fotocredit: Laura-Thomas
Franziska Oertel
Franziska Oertel ist Pädagogin und freischaffende Künstlerin in Leipzig. Vom Tanzlabor Leipzig ausgebildet, erarbeitet die Tanzanleiterin seit 2018 in Tanzprojekten mit Kindern und Jugendlichen Kurzchoreografien. Außerdem leitet sie Freies Tanzen im Tanzlabor Leipzig an. Ab November 2023 wird sie die Leitung des Tanzlabor Leipzig übernehmen.
Susan Päthke
Susan Päthke arbeitet seit 2023 als Projektleitung ARTplus Berlin und als freie Kuratorin. Von 2006 bis 2022 hat sie die Kreative Werkstatt Lobetal, eine Ateliergemeinschaft für Künstler*innen mit Assistenzbedarf, geleitet. Sie hat inklusive Kunst- und Ausstellungsprojekte initiiert und organisiert. 2014 hat sie die aNdereRSeitS-Galerie in Bernau bei Berlin mitgegründet und hatte die kuratorische Leitung bis 2022 inne. Susan hat Kulturmanagement und -tourismus sowie Sozialwesen studiert.
Fotocredit: Heike Overberg
Anne-Christin Plate
Anne-Christin Plate, Künstlerin und Filmemacherin und leitet seit 2023 mit Susann Weißhaar das Atelier Thikwawerkstatt für Theater und Kunst in Berlin. Kollaborative, soziale Kunst ist ihre bevorzugte Form der Praxis und des Engagements für Inklusion. Ihr preisgekrönter Film Iktamuli handelt von der Mutterschaft von Kindern mit Behinderungen. Momentan arbeitet sie am inklusiven Filmprojekt sexability.
Jutta Pöstges
Jutta Pöstges, geboren 1962 und wohnhaft in Köln, ist Dipl. Designerin, Kunsttherapeutin und Künstlerische Leitung von Kunsthaus KAT18. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Kunst, Design, Inklusion und Stadtentwicklung. Seit 1993 baut sie die künstlerische Atelierarbeit bei der Gemeinnützigen Werkstätten Köln GmbH auf. Jutta Pöstges ist außerdem Gründungsmitglied und im Vorstand von KUBiST e.V. und seit 2017 Initiatorin und Mitarbeiterin im Modellprojekt Kunsthaus Kalk sowie im Künstler*innen-Kollektiv X-SÜD in Köln.
Angelika Richter
Dr. Angelika Richter ist Rektorin der weißensee kunsthochschule berlin seit 2021. Auf Grundlage ihres politischen Selbstverständnisses bekennt sich die Hochschule zu Chancengerechtigkeit, Geschlechtergleichstellung, Diversität und Inklusion und damit zum Abbau struktureller Barrieren.
Melanie Schmitt
Melanie Schmitt ist Leiterin des kaethe:k Kunsthaus in Pulheim bei Köln und Mitglied im Vorstand von EUCREA. 2005 – 2015 war sie stellvertretende Leiterin im Atelier Goldstein in Frankfurt. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit Kunst und Inklusion sowie sozial-rechtlichen Aspekten der Teilhabe an Bildung und am Arbeitsleben.
Jutta Schubert
Jutta Schubert ist gemeinsam mit Angela Müller-Giannetti Projektleitung bei EUCREA. Nach Studium von Diplom-Pädagogik und Kulturmanagement hat sie zahlreiche Kulturprojekte für soziale und kulturelle Träger konzipiert und realisiert. Sie verwirklicht für EUCREA Theater-Festivals, Kulturprojekte und Tagungen.
Philipp Schulte
Dr. Philipp Schulte ist Professor für Szenographie- und Performancetheorie an der Norwegischen Theaterakademie Fredrikstad und Geschäftsführer der Hessischen Theaterakademie. Er studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Bergen (Norwegen) und Gießen, wo er zum Thema „Identität als Experiment“ promovierte. Philipp Schulte arbeitete als freier Dramaturg und hat zahlreiche theatertheoretische Texte publiziert.
Fotocredit: Katrin Ribbe
Saskia Schuppener
Prof.in Dr.in Saskia Schuppener forscht und lehrt als Sonderpädagogin an der Universität Leipzig zu verschiedenen Themen: Inklusionsorientierte Hochschule, Diagnostik im Kontext inklusiver Schule, inklusive Schulentwicklung und Sozialraumorientierung, Bildungsgerechtigkeit, Ableismus, diskriminierungskritischer Unterricht, Teilhabe& Autonomie, Leichte Sprache, herausforderndes Verhalten, strukturelle Macht & Gewalt, freiheitseinschränkende Maßnahmen.
Moritz von Rappard
Moritz von Rappard ist nach einer Vielzahl von Projekten als Kurator, Regisseur und Dramaturg sowie einer Zusatzqualifikation als Moderator und Mediator im Bereich der Partizipation und Öffnung von Kultureinrichtungen tätig. So entstanden auch die g3-Methode und das Beratungsnetzwerk "HANDS ON". Seit 2021 ist er in der Kulturpolitischen Gesellschaft als Co-Sprecher der Region Berlin-Brandenburg aktiv.
Maren Walter
Maren Walter ist stellvertretende Leiterin im kaethe:k Kunsthaus in Pulheim bei Köln. Sie entwickelt dort unter anderem Bildungsangebote für angehende Künstler:innen mit Behinderung. 2021 hat sie die Koordinatorin des ARTplus Programms in Nordrhein-Westfalen übernommen.
Maren Witte
Dr. phil. Maren Witte ist Tanzwissenschaftlerin, Vermittlerin und Dramaturgin. Seit 2015 ist sie Professorin für Tanz- und Theatertheorie, Tanz- und Bewegungsforschung und Vermittlung an der HKS Ottersberg. Sie ko-leitet dort den B.A. Studiengang „Tanz und Theater im Sozialen“. Außerdem gründete sie 2009 die Initiative TANZSCOUT zur Vermittlung zwischen zeitgenössischem, als abstrakt, hermetisch und hyper-intellektuell empfundenen Bühnentanz. Maren Witte hat Bewegungserfahrung in verschiedenen Bewegungs- und Tanztechniken.
Andrea Wolf
Andrea Wolf ist Künstlerin im kaethe:k Kunsthaus in Pulheim bei Köln. Akribisch sammelt, ordnet und konserviert sie organische und anorganische Alltagsgegenstände und verwertet diese zu seriellen Objekten, Fotografien und Installationen.
Konrad Wolf
Konrad Wolf studierte Regie am Mozarteum in Salzburg. Er arbeitet seit seinem Studium regelmäßig mit mixed abled Ensembles, und erhielt 2018 den Publikumspreis auf dem Körber Studio Junge Regie. Seit 2020/2021 ist er als Schauspieldozent im Inklusiven Schauspielstudio der Wuppertaler Bühnen tätig. Seit 2022 lehrt er Regie an der Folkwang Universität der Künste und ist dieses Jahr Gastprofessor an der HfS Ernst Busch im Rahmen des Projekts "Inklusion in der Lehre der Theaterkünste".
Anne Zander
Anne Zander ist in Berlin geboren und ausgebildete Schauspielerin. In den letzten Jahren war sie in einigen Filmproduktionen zu sehen, z.B. in "Du sollst Hören" (ZDF-Produktion). Auch spielte sie in einigen Theaterprojekten wie das Deutsche Gehörlosentheater (DGT) oder Possible World mit dem Stück "Mitternachtssommertraum" (Regie: Michaela Caspar).
Fotocredit: Tobias Lehmann
Hanna Zeyer
Hanna Zeyer hat Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden studiert. Neben Projekten an der Semperoper Dresden, war sie im Rahmen des Pop-Kultur-Festivals 2021 als Ausstatterin für das Theaterhaus RambaZamba tätig. Zudem arbeitete sie als Teil des Gintersdorfer/Klaßen Kollektivs mit Künstler*innen des Atelier Goldstein zusammen. Seit 2023 ist sie als künstlerische Mitarbeiterin bei farbwerk e.V., und arbeitet für die Tagung „Zukunft ist jetzt!“ bei EUCREA mit.
Fotocredit: Susanne Keichel